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Gedenktafel für die Opfer des Faschismus auf der Geschwister-Scholl-Straße

Das hinter dem Kulturhaus befindliche Terrain hat eine wechselvolle Geschichte. 

Gedenktafel Opfer des Faschismus

1904 wird auf Gesuch des Naturheilvereins ein Licht-, Luft- und Sonnenbad für die Kinder der Armen errichtet. Im II. Weltkrieg soll dieser Ort auch als Flüchtlingslager später als Jugendheim genutzt worden sein. 1

954 wurde von der Stadt Bischofswerda ein geeignetes Objekt gesucht, um einen Pionierpark zu errichten. Das Gelände hinter dem Kulturhaus erhielt damals den Zuschlag. Am 18. Juli 1959 erfolgte die Eröffnung. 

Vermutlich wurde auch in der Zeit der 50er Jahre die Gedenktafel für die Opfer des Faschismus, in die Granitmauer am Treppenaufgang zum Schulhort der ehemaligen A-Schule, später Oberschule “Hermann Matern”, angebracht. Sie hat eine Größe von 0,80 m x 0,40 m und besteht aus schwarzem Granit. Die Inschrift lautet: "1933 – 1945 Die Opfer Mahnen".

1983 wurde das Areal hinter dem Kulturhaus zum “Friedenshain der Jugend”. Es wurde ein Thälmann Gedenkstein gesetzt, welcher nach der Wende entfernt wurde. Mahn- und Pionierappelle kennzeichneten diesen Ort nun. Heute befindet sich auf dem Gelände das Kinderhaus “Kunterbunt”.