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Pressemitteilung

Die Figur steckt im Stein

Die Carl-Lohse-Galerie Bischofswerda widmet sich in ihrer nächsten Ausstellung, die am Freitag, dem 26. Februar, um 19 Uhr eröffnet wird, der Steinbildhauerei von Manfred Wagner. Der Schmöllner machte sich vor allem im Bereich der Denkmalpflege deutschlandweit einen Namen. So arbeitete er unter anderem am Dresdner Zwinger und der Hofkirche, dem Berliner Dom, dem Potsdamer Schloss Sanssouci, dem Heidepark Soltau, der Kamenzer Kirche St. Marien und dem Barockschloss Rammenau.

Die Ausstellung wirft sowohl einen Blick auf diese Auftragsarbeiten als auch auf seine eigenen Plastiken als freischaffender Kunsthandwerker. Fotos zeigen den aufwendigen und langwierigen Arbeitsprozessvom Modell bis hin zu den fertigen Steinmetzarbeiten. Skulpturen vermitteln einen Eindruck vom Material und der Vielfalt der Arbeiten.

Bereits 1962 absolvierte Manfred Wagner seine Meisterprüfung als Steinbildhauer am Dresdner Zwinger. Seit 1976 ist er anerkannter Meister des Kunsthandwerks. Von 1972 bis 1980 leitete er die Bildhauerabteilung im VEB Elbenaturstein Dresden. Seit 1981 ist er als selbstständiger Bildhauer in seiner Schmöllner Werkstatt tätig, seit 1991 gemeinsam mit seinem Sohn Rico Wagner, der diese 2001 übernommen hat. Die Ausstellung von Manfred Wagner ist bis zum 3. April 2016 in der Carl-Lohse-Galerie zu sehen.

Carl-Lohse-Galerie Bischofswerda
Dresdener Straße 1

Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag: 12.00 – 18.00 Uhr
Freitag: 10.00 – 15.00 Uhr
Sonntag: 13.00 – 17.00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Bautzen eG.


Foto 1: Manfred Wagner und die Figur Winter im Dresdner Zwinger. Das erste Gemeinschaftswerk von Vater und Sohn, 1997.
Foto 2: Manfred Wagner: Gedenkstein des Heimatvereins Schmölln für Gerhard Rodig, 2001.

(veröffentlicht am 17.02.2016)