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Pressemitteilung

Dank ENSO: Bischofswerda und Burkau zünden den Internet-Turbo

Mit rasantem Tempo geht es für Bischofswerda und Burkau in Richtung Datenautobahn. Mit 100 Megabit je Sekunde (Mbit/s) – und falls gewünscht auch mehr – können dort in naher Zukunft rund 7.000 Privathaushalte und Unternehmen im Internet unterwegs sein. Innerhalb nur eines Jahres konnte auf Initiative des Bischofswerdaer Oberbürgermeisters Holm Große mit dem kommunalen Energiedienstleister ENSO Energie Sachsen Ost AG beziehungsweise dessen 100- prozentigen Töchtern ENSO NETZ GmbH und desaNet Telekommunikation Sachsen Ost GmbH ein zukunftsweisendes Projekt auf den Weg gebracht werden.

Das Stadtgebiet von Bischofswerda und die Gemeinde Burkau kommen nacheinander zu schnellem Internet, da die ENSO-Unternehmen für ihren Breitbandausbau zu einem großen Teil das bereits vorhandene Fernsehkabelnetz der Gesellschaft der beiden Kommunen, der Info-Kabel GmbH, nutzen. Rund 3.400 der Haushalte in Bischofswerda (bis Mitte 2017) und 600 in Burkau (Ausbau erfolgt direkt im Anschluss) können dann über ihre Antennendose einen neuen Internetanschluss beziehen.

Bis zur so genannten „letzten Meile“ zwischen Vermittlungsstelle und Hausanschluss werden die Internet- und Telefoniedaten per Glasfasernetz transportiert. Die zurzeit genutzten Telefon-Kupferkabel der Telekom-Hausanschlüsse bieten per VDSL 2 und Vectoring-Technologie Internetgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s im Download und 40 Mbit/s. „Bei Nutzung der Fernsehkabel sind Geschwindigkeiten von 200 Mbit/s und mehr möglich“, erklärt Info-Kabel-Geschäftsführer Thomas Schmidt. „Mit einem Direktanschluss per Glasfaserleitung werden Gigabit-Geschwindigkeiten mit gleichen Download- und Upload-Geschwindigkeiten erreicht.“

Ein nicht zu verachtender Standortvorteil für Bischofswerda und Burkau, weiß auch Oberbürgermeister Holm Große: „Bei Neuansiedlungen ist die erste Frage von Investoren meist: Wie sieht es mit schnellem Internet aus? Als Stadt entwickeln wir derzeit das 22 Hektar große Industrie- und Gewerbegebiet Nord II und haben eine gute Ausgangsposition bei entsprechendem Bedarf ein Internetangebot zu entwickeln“. Der Clou daran: Der rund eine Million Euro kostende Breitbandausbau belastet die kommunalen Kassen mit keinem einzigen Cent. Nach ausführlicher Wirtschaftlichkeitsberechnung durch die ENSO trägt diese das komplette wirtschaftliche Risiko des rund eine Million Euro kostenden Ausbaus. Entsprechende Erfahrungen als Internetanbieter hat der kommunale Energieversorger bereits bei einem Pilotprojekt 2015 in Großenhain sowie derzeit in Radeburg sammeln können.

Zum Bild: Einer für alle – alle für einen! Info-Kabel-Geschäftsführer Thomas Schmidt, der Burkauer Bürgermeister Sebastian Hein, Dr. Birgit Wetzel – Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation/Organisation der ENSO AG, ENSO-Vorstand Dr. Reinhard Richter, der Bischofswerdaer Oberbürgermeister Holm Große sowie ENSO-Netz-Geschäftsführer Dr. Steffen Heine haben jetzt eine Kooperation besiegelt, die schnelles Internet für Bischofswerda und Burkau ermöglicht. 

(veröffentlicht am 22.08.2016)