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Pressemitteilung

Modellprojekt im Kinderhaus „Sonnenschein”

Drei Jahre sind vergangen. Unser Kinderhaus Sonnenschein in Bischofswerda ist eine von dreizehn Konsultationseinrichtungen Sachsens, die im „Modellprojekt zur Implementierung des sächsischen Bildungsplanes in die Praxis” tätig waren.

Wir haben in dieser Zeit angemeldeten Besuchern (Erzieher, Leiter, Fachberater, Fachschülern, Eltern und Praktikanten)

  • unser Haus vorgestellt,
  • Videos und PowerPoint unserer Arbeit gezeigt,
  • Einblick in vielseitige Dokumentationen gegeben und
  • sind mit unseren Gästen in Erfahrungsaustausch auf gleicher Augenhöhe getreten.

Die Konsultanten konnten Anregungen mitnehmen, die zu ihrem Konzept passen. Wir konnten als Team in dieser Zeit an Weiterbildungen teilnehmen, die uns in unserer Arbeit weiter vorangebracht haben. Wir waren selbst Mitwirkende und Gestalter an großen und kleinen Fachtagen, z. B. in Oschatz, in Freiberg, in Görlitz und in Dresden. Wir lernten die Kollegen und die Häuser der anderen Konsultationseinrichtungen mit sehr unterschiedlichen Konzepten und Rahmenbedingungen kennen und als Bereicherung unserer Arbeit schätzen. Wir erlebten in diesen drei Jahren Wertschätzung und wurden zunehmend sicherer beim Vorstellen unserer Arbeit.

Am 18. Juli 2012 fand in Meißen die offizielle Abschlussveranstaltung dieses Modellprojektes statt. Ein besonderes Dankeschön bekamen die Ansprechpartner eines jeden Hauses. Simone Lebelt war für uns in diesen drei Jahren hauptverantwortlich. Unterstützt wurden wir drei Jahre lang von Elke Preuss, unserer „guten Seele” und sehr engagierten Kollegin im Hintergrund. Sie ist für unser Team in dieser Zeit unverzichtbar geworden. Ein Dankeschön an alle Teammitglieder, an Eltern, die die zusätzliche Arbeit der Kollegen in den Konsultationseinrichtungen respektierten und wertschätzten, nahmen wir mit nach Hause.

Neugier und Interesse an unserer Arbeit konnten wir bei der Abschlussveranstaltung in Meißen, die vom Träger des Projektes, dem Institut Inform, geleitet wurde, nochmals erleben. Zu Gast waren die sächsische Staatsministerin für Kultus, Brunhilde Kurt, sowie weitere Vertreter des Ministeriums und des Landesjugendamtes Sachsen. Nach vielen netten Dankesworten konnten wir unsere Wünsche äußern. Die Verbesserung des Personalschlüssels stand dabei an erster Stelle. Die anwesenden Verantwortlichen für Kindertagesbetreuung in Sachsen stimmten zu, dass es allerhöchste Zeit ist, die Rahmenbedingungen für Erzieher zu verbessern, um qualitativ hochwertige Arbeit beizubehalten und weiterzuentwickeln. Nur dann kann der sächsische Bildungsplan überall gelebt werden und dieses Modellprojekt auch weiterhin seine Berechtigung behalten.

Die Fortführung der Konsultationseinrichtungen ist wünschenswert. Wir würden gern weiter mitarbeiten, wenn die personelle und materielle Unterstützung in Zukunft noch stärker Beachtung findet. Anfragen zu Konsultationen gibt es.

Andrea Eckert
Leiterin des Kinderhauses „Sonnenschein”

(veröffentlicht am 03.08.2012)