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Ortsteil Schönbrunn
Das seit 1994 nach Bischofswerda eingemeindete Dorf Schönbrunn liegt am westlichen Ausläufer des Lausitzer Berglandes in einem kleinen Tal entlang des Silberbaches. In Schönbrunn mit seinen Ortsteilen Neu-Schönbrunn und Kynitzsch, die ebenfalls 1994 nach Bischofswerda eingemeindet wurden, leben 523 Bürger. Vermutlich wurde es zwischen 1300 und 1400 gegründet. Urkundlich erwähnt wurde es erstmals um 1400 in den Geschosslisten von Bautzen mit dem Namen „Jotte Schonbornynne“. Die zweite Erwähnung fand im Jahr 1412 mit „Schoneborn“ statt, was so viel bedeutet wie „Ort am schönen Quell“. So wurde im Jahr 2012 das 600-jährige Bestehen Schönbrunns gefeiert.
Wirtschaftlich geprägt wird der Ort von der Landwirtschaft sowie kleinen Handwerks- und Gewerbebetrieben. Die ansässige Kindertagesstätte „Glückskäfer“ am Fuße des Butterbergs beherbergt nicht nur die kleinen Schönbrunner, sondern auch Kinder aus Bischofswerda und anderen Orten. Der Grund dafür liegt in der naturnahen und verkehrsarmen Lage der Einrichtung.
Das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Schönbrunner wird vor allem durch die hiesigen Vereine bestimmt. Neben der Freiwilligen Feuerwehr sorgt auch der Sportverein Schönbrunn für eine aktive Freizeitgestaltung. Nicht nur die Kegelgruppen sind darin aktiv, sondern auch eine Frauengymnastikgruppe. Veranstaltungen in Schönbrunn wurden bis 2003 durch die Dorfjugend organisiert. Als die Gaststätte des Ortes den Betrieb einstellte, wurde auch die ältere Jugend aktiv und schloss sich schließlich mit der Jugend zum Dorfclub zusammen.
Gepflanzt, gewerkelt und gepflegt wird in der Kleingartenanlage „Höhensonne“ Schönbrunns. Dahinter steht der Verein Sparte Kleingärtner „Höhensonne“ Schönbrunn e. V., der die Anlage seit vielen Jahren liebevoll pflegt.