Der eingeschränkte Regelbetrieb in Kinderbetreuungseinrichtungen infolge der Corona-Pandemie sorgt gerade in den Randzeiten für Herausforderungen. Zum einen wünschen sich berufstätige Eltern einen frühestmöglichen Betreuungsbeginn ihrer Kinder, zum anderen müssen zuvorderst die Hauptzeiten durch das vorhandene Personal der Einrichtungen abgesichert werden. Gemeinsam mit den Leiterinnen der städtischen Einrichtungen haben Oberbürgermeister Holm Große und die zuständige Amtsleiterin Sybille Müller eine bürgerorientierte Lösung für Kindertagesstätten mit Krippe- und Kindergarten-Bereich gefunden.
Ab Montag, dem 8. Juni 2020, öffnen alle Kindertagesstätten ab 6 Uhr bzw. gemäß ihrer laut Hausordnung festgelegten Öffnungszeit für eine Frühgruppe, die auch im weiteren Tages- und Wochenverlauf in dieser Zusammensetzung bleiben wird. Für eine Aufnahme in diese Gruppe ist zwingend eine Voranmeldung durch die Eltern erforderlich – die Einrichtungen informieren derzeit alle Eltern über diese neue Möglichkeit. Alle anderen Kinder werden wie bisher während der bereits geltenden Öffnungszeit der Einrichtungen zwischen 7 bis 15.30 Uhr betreut.
„Unsere Familien liegen mir sehr am Herzen. Ich danke daher den Teams der Einrichtungen und dem zuständigen Fachamt für die Ermöglichung dieser Frühbetreuung und bitte gleichzeitig alle Eltern, diese Möglichkeit nur in Anspruch zu nehmen, wenn es wirklich beruflich erforderlich ist. Mit dieser neuen Regelung reizen wir unsere personellen Möglichkeiten für eine familienfreundliche Lösung maximal aus“, erklärt Oberbürgermeister Holm Große.