Die Arbeitsgruppe Tourismus und Kultur, die seit der 2016 stattgefundenen Zukunftswerkstatt unter anderem daran arbeitet, den Schiebock als Markensymbol in der Stadt zu etablieren, und Oberbürgermeister Holm Große haben jetzt den „Schiebock des Jahres 2021“ prämiert. Der Bischofswerda beinamensgebende einrädrige Marktkarren wurde mit künstlerisch gestalteten Hausnummern in Szene gesetzt. Zu finden sind sie an Gebäuden der Wohnungswirtschaft und Bau GmbH (WuB) an der Neustädter und Putzkauer Straße.
Am sogenannten „Millionenbau“, an der Neustädter Straße 42-50, wurde das stadttypische Gefährt aus den Hausnummern des Objektes kreiert. In Richtung stadtauswärts ist der Schiebock gut am Giebel des neu gestrichenen Hauses zu erkennen. Die Giebel des Wohnhauses an der Putzkauer Straße 20/22 zieren nun ebenfalls Schieböcke. Alle drei Entwürfe stammen von Annabell Wendler. WuB-Geschäftsführer Andreas Wendler zeigte sich mächtig stolz auf seine Tochter.
An der Kamenzer Straße 38/38a und am Wohnhaus Heinrich-Mann-Straße 8 sind bereits länger Schiebock-Bilder an den Fassaden zu bewundern. Als größter Vermieter in Bischofswerda will die WuB damit ihren Beitrag zur schöneren Gestaltung der Stadt leisten.
Die persönliche Ehrung von Annabell und Andreas Wendler und die Überreichung der Auszeichnungsplakette, eines Tierpark-Gutscheins sowie Schiebock-Tassen inklusive Tee durch Oberbürgermeister Holm Große sowie Silvia Berger und Andreas Mikus von der „Schiebock-AG“ konnte aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation erst jetzt erfolgen.
Die Arbeitsgruppe ist seit 2017, dem Auftakt des Wettbewerbes aus Anlass der 790-Jahr-Feier der Stadt Bischofswerda, jedes Jahr auf der Suche nach dem originellsten Schiebock. Schiebock-Freunde, die ebenfalls auf ihre Entwürfe oder fertiggestellten Projekte aufmerksam machen wollen, können sich jederzeit bei der AG melden. Kontakt: marketing@bischofswerda.de bzw. wir@kijunetzwerk.de