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Pressemitteilung

Nachwuchskünstler prämiert

Die glücklich Gewinnerin, Lea Salzwedel, vor ihrem Bild "Traum".

Am Freitag, den 29. April 2022, fand im Großen Saal des Rathauses die zweite Verleihung des Kunstförderpreises „MaWi“ statt. Zwölf von insgesamt 13 Teilnehmerinnen folgten der Einladung des Oberbürgermeisters Holm Große und der Initiatoren, Herrn Dr. Ernst Wirth und Bernd Warnatzsch.

Prämiert wurden die besten drei Wettbewerbsbeiträge. Als zweite MaWi-Siegerin, verbunden mit einer Prämie von 300 Euro, wurde Lea Salzwedel aus Neukirch gekürt. Als Zweitplatzierte erhielt Leni Ruscher aus Bischofswerda eine Zuwendung über 200 Euro – der dritte Platz, dotiert mit 100 Euro, ging an Larissa Liebsch aus Bautzen. Einen Sonderpreis gab es für die achtjährige Timea Preusche aus Burkau, die mit Abstand die jüngste Teilnehmerin war. Auch die anderen Teilnehmenden wurden mit einem kleinen Dankeschön geehrt. Dr. Ernst Wirth kündigte während der Preisverleihung an, den MaWi-Kunstförderpreis auch in den nächsten Jahren fortzuführen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung ebenfalls von jungen Nachwuchskünstlern vom Goethe-Gymnasium: Thea Müller am Klavier sowie Erwin Thomas, der sein eigens geschriebenes Lied „Tagträumer“ an der Gitarre sang.

Im Oktober 2016 entstand die Idee des Preises beim Kunstfreund und ehemaligen Stadtrat Dr. Ernst Wirth. Es dauerte nicht lange, bis ein erster Entwurf eines Statuts entstanden sowie ein Name gefunden worden sind: MaWi. Die Anfangsbuchstaben des Namens des vor einigen Jahren verstorbenen Sohnes Matthäus Wirth geben dem Preis seinen Namen. Um Kunst und Kultur in Bischofswerda zu fördern und die jugendliche Kunstszene zu beleben, hatten die Stadt Bischofswerda und Dr. Ernst Wirth, in Zusammenarbeit mit dem Bischofswerdaer Künstler und ehemaligen Lehrer Bernd Warnatzsch, zum Schuljahresbeginn 2017/18 dann erstmals den Kunstförderpreis „MaWi“ ausgeschrieben. Gerichtet ist er an junge Künstlerinnen und Künstler, die sich im Bereich der bildenden Kunst mit Freude und Talent engagieren. Nachwuchstalente werden mit dem Preis in ihrer künstlerischen Entwicklung unterstützt. Eine Jury, bestehend aus Dr. Ernst Wirth, Bernd Warnatzsch und Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große hatte bei der Bewertung der über 20 Wettbewerbsbeiträge die Qual der Wahl und trafen erst in einer zweiten Sitzung die Entscheidung. Doch unabhängig von der Platzierung sollte die Freude am Malen weiterhin im Vordergrund stehen, so auch der Oberbürgermeister in seiner Rede: „Der Geldgewinn sollte beim Kunstförderpreis nicht im Vordergrund stehen. Wichtiger und schöner ist es doch, sich selbst auszuprobieren, sich zu verwirklichen und anderen Menschen damit eine Freude zu machen und Kunstgenuss zu schenken“.

(veröffentlicht am 09.05.2022)