Die Wendezeit mit ihren täglichen neuen Herausforderungen brachte für jeden Bürger der Stadt Bischofswerda auch tägliche Veränderungen mit sich. Teile der Bürgerschaft haben diesen Umbruch durch viel Mut und persönlichen Einsatz mit eingeleitet und danach mitgestaltet.
Um die Erinnerung an eine der größten gesellschaftlichen Umwälzungen der deutschen Geschichte wachzuhalten und daraus auch Lehren für die jetzige Zeit zu ziehen, laden die Stadt Bischofswerda, die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde und Stadtrat Sven Urban am Montag, dem 4. November, 18.30 Uhr, in die Christuskirche ein. Treff ist am Denkmal „Aufbruch 1989“ am Kirchplatz. Dort wird aus Anlass des Jubiläums „30 Jahre Friedliche Revolution“ eine neue Sitzgelegenheit eingeweiht.
In Tradition der Friedensgebete und Montagsdemos geht es anschließend in die Christuskirche. Nach einleitenden Worten durch Pfarrer Joachim Rasch und Oberbürgermeister Holm Große erhalten alle Anwesenden die Möglichkeit, in jeweils maximal fünfminütiger freier Rede ihre Wendezeit-Erinnerungen und -Lehren mitzuteilen. An diesem Abend werden auch Fotocollagen des Vereins „Bischofswerdaer Zeitzeugenbörse“ zu sehen sein, die einen lebendigen Einblick in das Bischofswerda der Wendezeit bieten.