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Pressemitteilung

Bischofswerdaer Rathaus hat jetzt einen eigenen Schiebock

Am heutigen Freitag hat sich in Bischofswerda wieder mal alles um den Schiebock gedreht. Die einrädrige, der Stadt ihren Beinamen gebende Holzkarre ist jetzt im Stadtbild noch präsenter. Seit etwas mehr als drei Jahren laufen Bestrebungen, den Schiebock als Markenzeichen sichtbarer zu machen – der Ursprung dieser Initiative stammt aus dem Projekt „Crowd Production“ mit ausgeprägter Bürgerbeteiligung – daraus bildete sich eine aktive Arbeitsgruppe, die sich seitdem mit dem „Schiebock“ als Markensymbol der Stadt befasst.

Viele Menschen kennen sicher die althergebrachte Formulierung „das erste Haus am Platz“ – das erste Hausam Altmarkt ist das Rathaus, mit der passenden Hausnummer 1. „Mit unserer Hausnummer wollen wir ab sofort einen weiteren Schiebock-Beitrag leisten – in gewohnt guter Art und Weise konnten wir dafür auf die Dienste vom Schönbrunner Kunstschmied Steffen Aurin zurückgreifen. Ein Schiebock-Spezialist: Da genügt der Blick zum modernen @-Schiebock auf dem Infoterminal am Rathaus oder zum gemeinsam mit der Firma Max Aicher installierten und gespendeten Kunstschiebock im Kreisverkehr an der Neustädter Straße. Auch einige Hausnummern hat er bereits gestaltet und nun – die mittlerweile zehnte – auch am Rathaus. Danke dafür und danke an den Denkmalschutz sowie unser Stadtmarketing Zusammenarbeit – das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, so Oberbürgermeister Holm Große bei der Präsentation der Hausnummer im Rahmen eines Pressetermins.

Eine echte Hausnummer im regionalen Veranstaltungskalender ist auch der Tag der offenen Hinterhöfe mit Herbstmarkt. Was wäre aber ein Fest in Bischofswerda ohne den Schiebock? Und so war der Marktkarren auch am 8. September präsent. Händler und Hinterhof-Gastgeber beteiligten sich an einem durch die oben genannte AG Schiebock initiierten und durch die Kultur-Verantwortliche der Stadt, Jana Kalauch, begleiteten Wettbewerb um den schönsten herbstlich geschmückten Schiebock. Die Nutzer der Facebook-Seite der Stadt hatten danach die Qual der Wahl aus 17 verschiedenen Exponaten. „Ein Dank geht an dieser Stelle an die Initiatoren, an alle Teilnehmer, an den Bauhof für den Transport der durch die Stadt zur Verfügung gestellten Schieböcke und an Herrn Rietschel aus Pickau, der alle Wettbewerbsbeiträge für uns fotografisch festgehalten hat.“ Sieger des Wettbewerbes und damit Empfänger eines schiebocktypischen Präsentes, u.a. mit einem edlen Bischofswerda-Schreibset der Firma Diplomat, wurde Büro- & Schreibwaren Förster von der Kirchstraße. „Familie Förster bringt sich seit vielen Jahren mit Ideen und Engagement in das Stadtleben ein – erinnert sei z.B. an die Organisation der Weihnachtsbaumschmückaktion der Kindereinrichtungen. Auch dafür ein großes Dankeschön!“

Apropos Weihnachten: Zum Weihnachtsmarkt, der übrigens vom 6. bis 8. Dezember stattfindet, ruft die Stadt Bischofswerda zum nächsten Wettbewerb auf. „Bleiben Sie gespannt, Mitte November lüften wir das Geheimnis. Eines sei schon verraten: Der Weihnachtsmarkt, der dieses Jahr so viele Händler wie noch nie beheimatet, wird damit noch mehr Weihnachtsstimmung erzeugen.“

Und last but not least, die in der Presseeinladung zum Termin angekündigte druckfrische Neuigkeit: Ein Faltblatt, das ab sofort im Bürger- und Tourismusservice erhältlich ist. Nun ist es möglich, auf den Spuren blauer und gelber Schiebock- Markierungen selbständig in Bischofswerda auf Entdeckungstour zu gehen. In kompakter Form erhalten alle Entdecker in dem Faltblatt Informationen zur Stadtgeschichte als auch zu den Legenden, die sich um den Schiebock ranken. Aufmerksamen Einwohnern und Gästen der Stadt sind sie seit Juli bereits aufgefallen, insgesamt 20 neue Markierungen auf dem Pflaster der Altstadt. Die in den Bischofswerdaer Stadtfarben blau und gelb gehaltenen Schieböcke sind „Wegweiser“ für zwei besondere Stadttouren. Die gelben Markierungen stehen für den Klassiker der Stadtführungen, die historische Altstadt, und führen über den Altmarkt, die Fleischergasse, den Mühlteich, die Birkengasse, die Straße Am Hof, die Alte Gasse hin zum Neumarkt zurück zum Altmarkt. Auf der blauen Markierung geht es „Auf den Spuren des Schiebocks“ – eine Stadtführung, deren Premiere Stadtführer Rainer Thomas während der diesjährigen „Schiebocker Tage“ durchführte. Startpunkt ist wieder der Altmarkt. Von dort geht es zur Hans-Volkmann- Straße, Brauhausgasse, Klostergasse, Kirchgasse und über den Kirchhof wieder zum Altmarkt. Diese Tour kann wie der Altstadt-Klassiker jederzeit von interessierten Einwohnern und Gästen der Stadt zum Beispiel im Bürger- und Tourismusservice angefragt werden.

BUZ:

Aurin: Der Schönbrunner Kunstschmied Steffen Aurin bei der Montage der von ihm entworfenen und angefertigten Schiebock-Hausnummer.

Förster Übergabe: Schiebock-AG-Mitglied Rainer Thomas (rechts) übergab gemeinsam mit der Kultur-Verantwortlichen der Stadt, Jana Kalauch, den Preis für den schönsten Herbstmarkt-Schiebock an Rico und Matthias Förster (v.l.n.r.).

(veröffentlicht am 11.10.2019)