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Pressemitteilung

Bischofswerdaer Hinterhöfe öffnen für nicht alltägliche Einblicke

Deutschlandweit findet jährlich am zweiten Sonntag im September der „Tag des offenen Denkmals“ statt, den Bischofswerda seit 2001 auf seine eigene, ganz besondere Art und Weise begeht. Denn am „Tor zur Oberlausitz“ öffnen nicht nur denkmalgeschützte öffentliche Gebäude, Kirchen und Einrichtungen ihre Türen – hier gewähren auch zahlreiche engagierte Privatpersonen einen Einblick in ihre bezaubernden Hinterhöfe. Auch in diesem Jahr, am 14. September 2025, 10 bis 18 Uhr, lassen sich die Besitzer wieder vielfältige Überraschungen einfallen.

Die Werbegemeinschaft Bischofswerda um ihren rührigen Chef-Organisator Rainer Klotsche und die Stadt Bischofswerda haben gemeinsam ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Das bundesweite Motto des Denkmaltages lautet dieses Mal „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“. Die bisher 27 angemeldeten offenen Hinterhöfe und Anlaufpunkte werden zeigen, dass sie für den Charme der Kleinstadt Bischofswerda unersetzlich sind. Der parallel stattfindende traditionelle Herbstmarkt (Foto: Stadt Bischofswerda) mit viel Handwerk und Kulinarik auf dem Altmarkt und die Innenstadt-Geschäfte, die zwischen 13 und 18 Uhr einen verkaufsoffenen Sonntag durchführen, sind aber noch nicht alles, was die Besucher an diesem Tag erwartet. 

Auf der Altmarkt-Bühne sorgen 11 Uhr erst der Tanzsportverein Demitz e. V. und ab 14.30 Uhr die Funken des Bischofswerdaer Karnevalsclubs für die kulturelle Umrahmung. Für 15 Uhr sollten alle Besucher des Marktes noch einige Euro im Portemonnaie belassen, denn Uwe Barkow lässt bei einer seiner berühmten Auktionen wieder den Hammer fallen. Dieses Mal werden im letzten Jahr gesammelten Fundsachen versteigert, ab 14 Uhr können diese gesichtet werden. 

Abseits des Marktrubels laden die Stadtführer zu drei kurzweiligen Rundgängen ein. Die erste Tour ist ab 11 Uhr auf den Spuren des Schiebocks. Die Besucher folgen dabei den blauen Schiebock-Markierungen und erfahren Wissenswertes zur Stadt und vor allem zu den Schiebock-Legenden. 13 Uhr geht es ein Stück entlang der Industriekulturroute, die durch die gesamte Westlausitz und das Bautzener Oberland führt. Nutzer der Route erfahren unter anderem etwas über wirtschaftliche Blütezeiten und Krisen, über Glasmacher und Maschinenbauer, über technische Innovationen und das Improvisationstalent der Mitarbeiter der volkseigenen Betriebe der DDR. Ab 16 Uhr offenbaren die um 1900 entstandenen Parkanlagen rings um die historische Altstadt deren wechselseitige Geschichte. Die Parks, nach damals geltenden Regeln angelegt, stehen heute unter Denkmalschutz. Treff für alle Führungen ist am Rathaus, die Teilnahme kostet drei Euro pro Person. 

Im sogenannte „Bischofssitz“, Dresdener Straße 1 können derweil in der dort ansässigen Carl-Lohse-Galerie von 11 bis 18 Uhr nicht nur die Dauerausstellung „CARL LOHSE | (An)Sichten“, sondern auch die Wechselausstellung „Aus einem anderen Holz“ von Frank Schauseil aus Dresden besichtigt werden.

Im Stockwerk über der Galerie öffnet zur gleichen Zeit die Stadtbibliothek die Türen für Besucher. Neuanmeldungen zum halben Preis und eine Schatzsuche auf dem Bücherflohmarkt sind dort möglich. Im Hinterhof des Bischofssitzes lädt währenddessen die FamilienBildungsStätte zum Besuch des (Vor-)Lesezeltes ein. 

Alle Infos zum Herbstmarkt und dem Tag der offenen Hinterhöfe finden Interessenten hier: http://www.bischofswerda.de/kultur-freizeit-und-tourismus/veranstaltungskalender/tag-der-offenen-hinterhoefe.html

 

 

(veröffentlicht am 29.08.2025)