Inhalt:
  1. Bischofswerda.de
  2. Aktuell und Wissenswert
  3. News
  4. Pressemitteilung

Pressemitteilung

Bischofswerdaer Adventskalender ist prall gefüllt

Während sich andere Städte um die Titel einer Weihnachtshauptstadt oder des ältesten Weihnachtsmarktes Deutschlands „streiten“, wird in Bischofswerda einfach ein tolles vorweihnachtliches Programm für die Bewohner, Freunde und Gäste der Stadt auf die Beine gestellt. Das Besondere daran: Die Adventszeit wird überwiegend von Bischofswerdaern für Bischofswerdaer gestaltet. „Klein, aber fein. Gemeinsam sind wir stark. Was sich eigentlich nach Plattitüden anhört, ist bei uns ein starkes Bekenntnis der Bischofswerdaer für ihre Stadt – verschiedene Vereine und die Werbegemeinschaft als Vereinigung von Händlern und Gewerbetreibenden unterstützen das federführende Bürger- und Familienamt beim Schaffen weihnachtlicher Stimmung“, freut sich Oberbürgermeister Holm Große.

Los geht’s bereits vor dem ersten Advent: Vom 26. bis 29. November werden wieder Weihnachtsbäume vor den Geschäften der Innenstadt von hiesigen Kindereinrichtungen geschmückt. Ideengeberin Ute Langer, Lehrerin am Goethe-Gymnasium, wird es freuen, dass die Werbegemeinschaft Bischofswerda (WGB) bereits zum dritten Mal die gemeinsam mit der Stadt initiierte Aktion durchführt. Erstmals werden sich sogar Oberschüler und Gymnasiasten kreativ zeigen, denn mit 45 Bäumen ist ein Rekord zu verzeichnen. Den vorerst letzten Baum hat sich übrigens eine Existenzgründerin gesichert, die am 1. Dezember direkt im Stadtzentrum ein neues Ladengeschäft eröffnet, das sich u.a. mit den Themen Wolle und Deko-Artikel beschäftigt. Die geschmückten Bäume laden zum Bummeln und Staunen in die Innenstadt ein oder wie Elke Förster von der WGB im Rahmen eines Pressegespräches meinte: „Die stattliche Zahl der beteiligten Geschäfte zeigt, dass der Einzelhandel gut aufgestellt ist und dass es sich lohnt, zum Einkaufen nach Bischofswerda zu kommen!“.

Weihnachtlich weiter geht es am Sonnabend, dem 1. Dezember. Zum zweiten Mal während der insgesamt fünften Austragung lädt der Regenbogen-Verein jeden Tag, 17 Uhr, bis zum Heiligabend – da aber schon 10 Uhr – zum Öffnen eines Türchens des „Lebendigen Adventskalenders“ ein. Treffpunkt für die jeweiligen Überraschungen, die von Kindern für Kinder gestaltet werden, ist am Altmarkt das ehemalige Hotel „Goldener Engel“. Nur am Mittwoch, dem 12. Dezember 2018, zieht der „Lebendige Adventskalender“ um. An diesem Tag ist er Bestandteil eines Weihnachtsmarktes auf dem Hof der Oberschule in der Kirchstraße. Neben Spaß und Freude können alle Besucher der täglichen Veranstaltungen gewinnen. Wer mindestens 12 von 24 besucht, hat die Chance auf Eintrittskarten für die Freizeitparks Belantis und in Plohn beziehungsweise für den Tier- und Kulturpark und das Freibad in Bischofswerda. Neben der traditionellen Glühwein-Hütte vorm „Engel“ und einer zweiten Verkaufshütte, an der von Schulen und Vereine abwechselnd u.a. Selbstgebasteltes angeboten wird, hat der Regenbogen-Verein ein paar kulinarische Überraschungen in petto. So erlebt immer freitags und sonntags die legendäre „Grillschnitte“ vom Milchbargelände ihre Wiederauferstehung.

Richtig lecker wird es sicherlich auch am Dienstag, dem 4. Dezember, ab 10 Uhr, im Großen Saal des Rathauses (Eingang über Kamenzer Straße). Die über 60 Innungsbäckereien des Landkreises Bautzen sind aufgerufen, sich an diesem Tag den strengen Prüfkriterien des Instituts für die Qualitätssicherung von Backwaren (IQ Back) zu stellen. Bei einer öffentlichen Stollenprüfung geht es unter anderem um Form, Kruste, und natürlich den Geschmack. Besucher können sich übrigens selbst ein geschmackliches Bild von der Qualität und Vielfalt der Stollen machen. Sollten danach noch Stollenreste vorhanden sein, werden diese einem guten Zweck gestiftet. „Handwerk hat in Bischofswerda eine gute Tradition. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst und arbeiten deshalb sehr eng mit der Handwerkskammer Dresden und der Kreishandwerkerschaft Bautzen zusammen, unter anderem mit unserer städtischen Wirtschaftsförderung bei dem regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Beratungsangebot für Handwerker der Region oder bei der Durchführung des jährlich ausgetragenen Unternehmerempfanges“, erklärt Oberbürgermeister Holm Große. „Ich bin gespannt, was für Backwerk abseits des traditionellen Rosinenstollens präsentiert wird und lade alle Einwohner und Freunde der Stadt Bischofswerda ein, den Genuss guter, alter Handwerkskunst zu erleben. Besonders freue ich mich auf die Anwesenheit des in Deutschland als Brot- und Stollenpapstes bekannten Michael Isensee. Bei der im März stattgefundenen Brotprüfung hat er mit verständlich erklärtem Fachwissen die zahlreichen Besucher begeistert.“ Der große Zuschauerzuspruch war einer der Gründe, warum die Bäcker-Innung eine ihrer zwei Stollenprüfungen – die erste findet am 3. Dezember in Kamenz statt – in Bischofswerda durchführt. „Wir wurden und werden von der Stadt mit offenen Armen empfangen und die Besucher der Prüfung zeigten sich sehr interessiert an den Ergebnissen unserer Arbeit. Wir fühlen uns in Bischofswerda einfach wohl“, erklärt André Fehrmann vom Vorstand der Bäcker-Innung des Landkreises Bautzen.

Am 6. Dezember, gegen 17.45 Uhr, ist André Fehrmann schon wieder gefragt – dann aber als Mitinhaber der familiengeführten Bäckerei Fehrmann, die in Bischofswerda mit einer Filiale vertreten ist. Der Bäcker aus Göda stiftet dieses Jahr einen vier Meter langen Rosinenstollen zur offiziellen Eröffnung des Weihnachtsmarktes. Der Stollenanschnitt durch Oberbürgermeister, Bäcker und Weihnachtsmann erlebt dieses Jahr eine Neuerung. Die Stücke werden dieses Mal nicht kostenlos verteilt, es wird um eine Spende von 50 Cent gebeten. Falls Stollenliebhaber etwas mehr geben wollen, können sie dies zur Freude des Bischofswerdaer Tierschutzvereines gern machen – denn diesem und seiner Arbeit kommen die kompletten Erlöse des Stollenanschnittes zu.

Übrigens hat auch der Weihnachtsmarkt am traditionellen zweiten Adventswochenende eine Besonderheit zu bieten: Er findet erstmals an vier Tagen statt – vom 6. bis zum 9. Dezember. „Wir wollen dieses Jahr den Nikolaustag in den Weihnachtsmarkt einbinden“, erklärt Jana Kalauch, die im städtischen Bürger- und Familienamt u.a. als Verantwortliche für den Weihnachtsmarkt fundiert. „Am 6. Dezember warten von 15 bis 17 Uhr bei einem Nikolausfest allerlei Überraschungen auf alle Kinder.“

Nicht nur der Weihnachtsmann, der jeden Tag 16 Uhr mit seinen Engeln auf dem Altmarkt erscheint, sorgt für Unterhaltung, sondern auch musikalische Programmpunkte auf der kleinen Bühne. Während am Freitag Tino Kaiser die unvergessliche Musik von Joe Cocker wieder aufleben lässt, tritt am Sonntag Sängerin Anne Fox auf. Am Sonnabend gibt es eine besondere Vorstellung: Der aus „The Voice of Germany“ und DSDS bekannte Patrick „Budgie“ Patzschke, der die Schiebocker bereits zum Herbstmarkt während der 790-Jahrfeier begeisterte, wird mit Christoph Richter bei einem gemeinsamen Programm die Ohren der Besucher verwöhnen. Kulinarisch bleiben während der vier Tage natürlich keine Wünsche offen. Gut 25 Händler verwöhnen die Gaumen der kleinen und großen Besucher. Neben einer veganen Suppe im Glas, die vom Regenbogen-Verein zubereitet wird, erwartet alle Weihnachtsmarktbesucher eine weitere Besonderheit: das erste „Schiebocker Weihnachtsbier“. Dieses wird als Flaschenbier am Gemeinschaftsstand des BFV 08 mit dem Wirtschaftsförderverein Bischofswerda (WFB) verkauft wird. Es handelt sich dabei um ein helles Lagerbier (mit einem Alkoholgehalt von fünf und einer Stammwürze von zwölf Prozent) aus der Schlossbrauerei (Zámecký pivovar) Frýdlant – und setzt die Tradition der im Auftrag des WFB mit dem „Festbier 790 Jahre Bischofswerda“ im vergangenen Jahr begründeten Zusammenarbeit fort. Auch künftig sind gemeinsame Bischofswerdaer Sondereditionen geplant. Wie bereits 2017 wurde das neue Etikett durch Madlen Raupach vom Stadtmarketing gestaltet. Der Verkaufserlös der auf 720 0,7-Liter-Flaschen limitierten Edition wird traditionell einem guten Zweck in der Stadt zugeführt.

Das Bier ist sicherlich eine tolle Geschenkidee zum Weihnachtsfest – wer weitere Präsente sucht, der wird auch rund um den Altmarkt fündig. Die meisten Händler der Innenstadt bieten in der Adventszeit längere Öffnungszeiten und einen verkaufsoffenen Sonntag an. Zum Weihnachtsmarkt-Wochenende haben die Geschäfte am Freitag bis 20 Uhr, am Sonnabend bis 17 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Kurz vorm Weihnachtsfest, am Sonnabend, dem 22. Dezember, laden die Händler bis 17 Uhr zum Einkaufsbummel ein. Pünktlich zur vorweihnachtlichen Geschenksuche sind im Bürger- und Tourismusservice im Rathaus wieder handgefertigte Holzkunst-Artikel aus dem Hause Ratags aus Langenwolmsdorf erhältlich. Neben dem bekannten Schattenspiel mit Schiebock und Rathaus warten in diesem Jahr neue Räuchermänner darauf, unter dem Weihnachtsbaum zu landen. Seit zwei Jahren ergänzt der Schwibbbogen mit Bischofswerdas Silhouette das Sortiment. Ergänzend zu den Holzkunstartikeln sind seit kurzem verschiedene Magnete mit Bischofswerdaer Fotomotivem erhältlich. Erstmals werden in diesem Jahr Pfefferkuchenherzen mit einem Gruß aus Bischofswerda oder Schiebock im Bürger- und Tourismusservice angeboten. Mit dem Kauf eines Herzens hat nicht nur der Gaumen Freude, sondern jedes Bischofswerdaer Kind. Denn vom Verkaufspreis von 3,50 Euro kommt ein Euro dem „Bischofswerdaer Ferienpass“ zugute. Volles Programm in Bischofswerda, aber „so viel Weihnacht für die Sinne in derart entspannter Atmosphäre ist genau die richtige Vorbereitung für die nahenden Festtage“, weiß dann auch Oberbürgermeister Holm Große. 

Das komplette Programm des Weihnachtsmarktes finden Sie hier.

(veröffentlicht am 16.11.2018)