Am Sonntag, 26. März, empfing und begrüßte Oberbürgermeister, Prof. Dr. Holm Große, rund 100 Gäste im Rathaussaal, um das Festjahr in einem würdigen Rahmen feierlich zu eröffnen.
Punkt 15 Uhr ertönten im Saal Saxophon-, Trompeten- und Pianoklänge. Die Musikschüler der Kreismusikschule Bautzen eröffneten musikalisch die Veranstaltung und sie sollten nicht zum letzten Mal einen Hauch von Jazz versprühen.
Zum städtischen Jubiläum gratulierten nach dem Grußwort des Oberbürgermeisters dann sein Stellvertreter, Hans-Jürgen Stöber, der Landrat, Michael Harig, sowie der Botschaftsrat der Russischen Föderation, Wadim Danilin. Letzterer reiste aus Berlin an und vertrat den Russischen Botschafter, Wladimir Grinin, mit dem der Oberbürgermeister bereits seit 2016 den Kontakt pflegt. Ebenfalls begrüßt werden konnten der Staatssekretär, Stefan Brangs, die Landtagsabgeordneten Patricia Wissel und Heiko Kosel, eine Delegation der tschechischen Partnerstadt, Raspenau, sowie zahlreiche BürgermeisterInnen der Region, Unternehmer, Sponsoren und nicht zuletzt engagierte Bischofswerdaer, die das Leben in der Stadt ausmachen. So hielt es auch der Oberbürgermeister treffend fest: "Über allen Aktivitäten steht die Stärkung des Gemeinsinns, der sich durch unzähligen Aktivitäten und beispielhaftes Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kindereinrichtungen, Schulen und Unternehmen zeigt.“
Nach den Grußworten nahm Historiker PD Dr. phil. habil. Volker Dudeck das Publikum mit zu einer kurzweiligen Reise durch Bischofswerdas Geschichte. Dabei war manch einer erstaunt über die Parallelen und Verbindungen zur großen Weltgeschichte. Bereits während des Vortrags fielen die Blicke der Gäste immer wieder auf die Bilder, die an den Wänden hingen – Luftaufnahmen von Bischofswerda. Diese stammten von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft Panorama, die anlässlich des Festjahres die Ausstellung „Bischofswerda von oben“ im Anschluss an den Vortrag eröffneten. Einer von ihnen, Volkmar Zierenberg, verriet dem Publikum die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte und übergab dem Ideengeber der Ausstellung, Oberbürgermeister Prof. Dr. Große, das erste Exemplar des zur Ausstellung gehörigen Bildbandes.
Zum krönenden Abschluss der Auftaktveranstaltung fand sich eine Vielzahl der Gäste auf dem Altmarkt wieder, um den dritten Schiebock in der Sitzgruppe einzuweihen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Große enthüllte gemeinsam mit Frank Packbauer von der Lebenshilfe und Wolfgang Körber von der Temedia GmbH (siehe Bild) den restaurierten Schiebock. Durch die finanzielle Unterstützung der Temedia GmbH konnte der Schiebock durch den Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V. wieder repariert und in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden.
An dieser Stelle sei auch nochmals ein Dank allen Sponsoren und Unterstützern ausgesprochen.
INFO: Die Ausstellung „Bischofswerda von oben“ ist noch bis 30. April im Großen Rathaussaal zu sehen. Die Öffnungszeiten richten sich nach denen des Bürger- und Tourismusservice, über den die Ausstellung auch erreicht werden kann.